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Der Kurze Weg

Eine „kurze“ Führung durch sieben Kirchen im Zentrum von Mailand

Der Kurze Weg führt vom Mailänder Dom bis zum Viertel Porta Ticino. Dieser Weg führt über sieben Etappen, die alle geschichtliche Zeugnisse der großen Tradition des Ambrosianischen Katholizismus sind.

Vom Domplatz aus schlägt man also die Via Torino ein, wo sich die Kirche Santa Maria presso San Satiro befindet, deren Bau gegen Ende des 15. Jahrhunderts vom Herzog Gian Galeazzo Sforza in Auftrag gegeben wurde.

Ein Stückchen weiter, ebenfalls in der Via Torino trifft man auf Kirche San Sebastiano, die auch Tempio Civico (Stadttempel) genannt wird, um dann die Kirche Sant’Alessandro in Zebedia zu erreichen, einem Ort der großen Tradition des Ambrosianischen Katholizismus in der Altstadt Mailands.

Genau an dieser Stelle soll Überlieferungen zufolge der Märtyrer Alexander gefangen gehalten worden sein. Der Platz, an dem diese Kirche steht ist, obwohl wenig bekannt, einer der charakteristischsten des alten Mailands.

Vierte Etappe dieser kurzen Ambrosianischen Route und ebenfalls an der Achse der Via Torino gelegen, ist die Kirche San Giorgio al Palazzo, eine kunsthistorische Perle an einem kleinen Seitenplatz. Nach nur wenigen Hundert Metern steht man vor einer der ältesten Kirchen in Italien und in Mailand. Die Basilika San Lorenzo Maggiore fasziniert durch ihren mächtigen Bau, der eine Fülle von Kunstwerken verwahrt.  Im Verlauf der Jahrhunderte war sie Gegenstand zahlreicher und umfangreicher Umbauten und wer sie heute betritt, wird zu einer besonderen Geistesforschung inspiriert.

In der Nähe befindet sich die Wallfahrtskirche Santa Maria della Vittoria. Diese Kirche wurde im 17. Jh. erbaut und erst Ende des 17. Jahrhunderts nach der Aufhebung des Konvents für die Allgemeinheit eröffnet. Weiter Richtung Porta Ticinese erreicht man die letzte Etappe des Kurzen Wegs, die Basilika Sant‘Eustorgio.

Die Basilika, die sich auf einem Friedhofsgelände des 3. /4. Jahrhunderts n. Chr. Befindet, steht den Überlieferungen zufolge an der Stelle, wo der Apostel Barnabas die ersten Christen getauft haben soll. Im Laufe der Zeit wurde sie dem Mailänder Bischof Eustorgius I. (344-350 n. Chr.) zugeschrieben. Die Überreste einer früheren Kirche aus frühchristlicher Zeit (6. Jh.) sind unter der Apsis zu sehen, deren Mauerwerk, das auf die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts datiert werden kann, bezeugt de späteren Umbauten der romanischen Zeit.

 

3 GUTE GRÜNDE FÜR DIESE ROUTE

  1. Die Kapelle Sant‘Aquilino auf der rechten Seite der Basilika San Lorenzo, wo sich einige der ältesten Mosaike Mailands aus dem 4. Jh. befinden. Das Mailänder und das pro-kaiserliche Heer. 
     
  2. Entdecken Sie Mailand, eine moderne Großstadt, die den Besuchern eine Fülle an Bauwerken, Museen und Kultstätten zur Besichtigung bietet, die Spuren der Bedeutung dieser Stadt im Laufe der Jahrhunderte sind. Und warum nicht gleich bei dem mächtigen, bezaubernden, ewigen Dom anfangen? Er steht auf dem gleichnamigen Platz und macht einen atemberaubenden Endruck auf Besucher, die ihn zum ersten Mal sehen. Widmen Sie ihm ein wenig Zeit, um die darin verborgenen Schönheiten zu erforschen und gönnen Sie sich den Aufstieg auf die Dachterrasse, um die wundervollen Fialen von Nahem zu betrachten. 
     
  3. Das Untergeschoss der Basilika San Lorenzo, wo sich Steinblöcke des römischen Amphitheaters der Stadt Mailand befinden.
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